IZFA Mosque

Das IZFA ist das Islamische Zentrum für Albaner und befindet sich in einem Bestandsgebäude, bei dem viele Elemente des ursprünglichen Gebäudes bewahrt wurden. Der alte Grundriss und die Konturen des Gebäudes bleiben erhalten, was eine gelungene Verbindung zwischen Tradition und moderner Nutzung schafft. Ziel der Umgestaltung war es, das Gebäude in eine zeitgemäße, repräsentative und kulturell bedeutende Einrichtung zu verwandeln, die sowohl als Moschee als auch als kulturelles Zentrum dient.

Ein herausragendes gestalterisches Merkmal ist die Kufi-Schrift, die sich wie ein Band über die gesamte Fassade zieht und so eine starke visuelle Verbindung zwischen Außen- und Innenräumen herstellt. Diese traditionelle Schriftart wird nicht nur außen, sondern auch im Inneren verwendet, wo sie als Designelement in den Raum integriert ist. Die Schrift schafft eine spirituelle und friedliche Atmosphäre, die das Gebäude zu einem Ort der Besinnung und des Gebets macht.

Die Verwendung von Licht und Materialität ist ein weiteres wichtiges Element der Gestaltung. Große Fenster und gezielt platzierte Öffnungen ermöglichen es, dass das natürliche Licht sanft in den Raum fließt, wodurch eine ruhige und einladende Atmosphäre entsteht. Die Fassadengestaltung ist modern, jedoch respektiert sie die traditionellen architektonischen Werte, was zu einer harmonischen Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart führt. Das Gesamtkonzept sorgt für eine gelungene Symbiose zwischen kultureller Identität und moderner Architektur, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist.

  • Ort:

    Stuttgart

  • Jahr:

    2022

  • Größe:

    2300 m²